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Montag, 27. Januar 2014

Vom Glück

Immer wieder gibt es Momente in denen man glaubt, nichts aber auch nichts geht mehr.
Abgekämpft und trüb verschwinden die eigenen Konturen im Massengrau- so glaubt man.

Es sind Kleinigkeiten die einen dazu bewegen nachzudenken.
Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich mich in Erinnerungen träume.
Komisch ist, dass negative Ereignisse meist am stärksten im Gedächnis bleiben...
Ist der Mensch dafür prädestiniert sich selbst das Leben schwer zu machen?

Ich muss lächeln weil ich eigentlich weiß, dass es mir gut geht...
Und verdammt, wenn wir ehrlich sind, geht es doch den meisten von uns gut.
Nur zufrieden ist man irgendwie nie, weil man immer glaubt es ginge NOCH besser.
Dabei habe ich bereits großes Glück erfahren- denn ich habe schwere Zeiten die hinter mir liegen zwar nie vergessen, aber ich habe damit abgeschlossen...und das macht mich glücklich. Sehr glücklich sogar.
Ungefähr so glücklich wie ein Häkchen auf eine "to do list" zu setzen :)

Ich halte es für wichtig, seinem Leben immer wieder ein Chance zu geben.
Ja sogar jedem noch so unspektakulären Tag die Chance zu geben, der wundervollste sein zu können.
Wir Menschen streben nach dem Glück, so war es schon immer.
Der Sinn des Lebens besteht nunmal darin sein Glück zu finden.

Aber wir sind viel zu sehr damit beschäftigt zu grübeln, zu meckern und uns zu überlegen wie das Leben schöner sein könnte hätte man nicht [...] und könnte man noch [...]
Ich glaube ich mache es schon ganz richtig... wenn ich mich über einen schönen Moment freue zum Beispiel- oder wenn ich eine Sternschnuppe entdeckt habe..

Ich habe neulich eine Sternschnuppe gesehen und kurze Zeit darauf habe ich mich daran erinnert, dass ich noch nie ein vierblättriges Kleeblatt gefunden habe und ob man glaubt oder nicht, solch eine Albernheit hat mich traurig gemacht.

Zwar kann der Mensch sich an Kleinigkeiten erfreuen, doch findet er auch immer wieder einen Grund traurig oder enttäuscht zu sein.
Oder ängstlich.
So bauen wir uns einen Schutzwall auf und machen uns das Leben damit noch schwerer.

Eines sollten wir kapieren: So werden wir nicht glücklich- das müssen wir nur ernsthaft verinnerlichen.

Ich glaube ich habe es nun begriffen.
Und eines sage ich Euch: Ab sofort weht hier aber mal ein ganz anderer Wind.